Die Bezeichnung Fango ist auf das italienische Wort „fanghi“ zurückzuführen, was gleichbedeutend ist mit Schmutz, Schlamm oder heilender Schlamm. Fango zählt wie Moor, zu den Peloiden (von griechisch „pelos“ für Schlamm).
Fango ist ein vulkanisches Gesteinsgemisch und muss in der Regel Zusätze enthalten, um geschmeidig genug für eine Anwendung zu werden. Das Moor hingegen stammt aus der Natur, es lebt. Es enthält Tausende von vertorften Pflanzen, deren Wirkstoffe auch noch enthalten sind. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, wie gut es an der Haut anhaftet.
In unserer Praxis verwenden wir ausschließlich warme bzw. angenehm heiße Moorpackungen. Die Anwendung fördert die Durchblutung, der Stoffwechsel wird angeregt und das Immunsystem gestärkt. Zudem werden Muskel- und Gelenkschmerzen gelindert.
Häufigste Anwendungsbereiche:
- rheumatische Beschwerden
- Muskelverspannungen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Hautkrankheiten
- Chronische Erkrankungen der Harnwege
- Ischiasbeschwerden
- Neuralgien
- gynäkologische Beschwerden
Meistens werden Warmpackungen in Ergänzung mit anderen physiotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen z.B. Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Massagetherapie durchgeführt.